Prüfening, das ist das alte Dorf Prüfening
zwischen den Bahnlinien Nürnberg und Ulm und der Donau, seit 1938 nach
Regensburg eingemeindet; es kann mit diesem Namen aber auch das einstige Kloster
Prüfening - seit der Säkularisation Schloss Prüfening - gemeint sein, oder
das Dorf Kleinprüfening auf der anderen Donauseite und damit außerhalb des
Stadtgebietes.
Seit langer Zeit jedoch meint man mit Prüfening
auch den äußeren Stadtwesten, ein bevorzugtes Wohngebiet im Donaubogen,
eingebettet in die reizvolle Flusslandschaft des hier noch relativ jungen (und
sauberen) europäischen Stromes.
Ende Juli 2000 feierte Prüfening sein 1000jähriges Bestehen. Ein Ad-hoc-Arbeitskreis um Klara Dettenhofer war der Motor des farbigen, vielfältigen
Dorffestes. Er erarbeitete auch - redigiert von Prof. Dr. Eberhard Dünninger -
eine glänzend gelungene Festschrift. Ich erlaube mir, in der Folge zwei
hochinteressante Artikel aus dem Heft zu veröffentlichen.
Hierzu sei dies vorausgeschickt:
Das Schloss - vormals Kloster - Prüfening lag seit
langer Zeit im Dornröschenschlaf. Um seinen in der Fachwelt immer betonten
hohen geschichtlichen Rang wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch
der Politiker zu heben, gründete sich 1996 der Verein "Freunde des
ehemaligen Benediktinerklosters Prüfening". Sein Vorsitzender ist Prof.
Dr. Eberhard Dünninger. Dessen Artikel in der Festschrift über das Kloster
Prüfening (bitte anklicken!) finden Sie auf der nächsten Seite. (Hierzu siehe
auch Dünninger in Färber (Hrsg.) "Regensburger Almanach 1998")
Frau
Hildegard Zweck, ein in der Stadtgeschichte sehr versiertes Vorstandsmitglied, schrieb den
"Gang durch die Geschichte Prüfenings/Prieflings" auf der übernächsten
Seite (bitte
anklicken!).
Das Bild, das im Anschluss zu sehen ist, zeigt eine fast „historische“
Ansicht Regensburgs von Westen her, worauf im Vordergrund das im Lauf des
20. Jahrhunderts entstandene Wohnviertel Prüfening zu sehen ist. Ein Klick auf
das Bild bringt Sie zum "neuen" Wohngebiet auf dem ehemaligen "Fürstlichen
Rennplatz".
Übrigens: Im
Kloster Prüfening wurde in den letzten Jahren fleißig saniert; seit 2002 hat nun die Regensburger
Montessori-Schule hier ihr repräsentatives Domizil gefunden. Auf zwei Bilderseiten
habe ich
einen kleinen Eindruck von dem nach Jahrzehnten (wenigsten inoffiziell) zugänglichen
„verwunschenen“ Klostergelände und der Bautätigkeit vermittelt: wie es
(2003) nach dem Einzug der Montessorischule und wie es vor der Restaurierung
dort aussah.
Hermann Woller
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