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6. Januar  (entnommen dem [Heiligenkalender] des Bistums Münster)

Heiliger Erminold

Lebensdaten:

Geboren um 1035, gestorben am 6. Januar 1121 in
Prüfening bei Regensburg (Bayern).

Vita:

Einem schwäbischen Rittergeschlecht entstammte der heilige Erminold, der als Benediktinermönch im Kloster Hirsau lebte. Ein Versuch von Hirsauer Mönchen, unter der Leitung Erminolds die Reichsabtei Lorsch zu reformieren, scheiterte 1107, als Bischof Gebhard von Speyer, der diese Reform gefordert und unterstützt hatte, starb.

1114 ernannte Bischof Otto von Bamberg Erminold zum neuen Abt des Kloster Prüfening in der Nähe von Regensburg. Dort führte er strengere Sitten ein und orientierte sich dabei nach der Lebensauffassung seines Lehrers Wilhelm von Hirsau. Bei den Mitbrüdern in Prüfening stieß diese strengere Führung auf wenig Gegenliebe.

Zum Eklat kam es, als der exkommunizierte Kaiser Heinrich V. eines Tages die Abtei besichtigen wollte und Erminold ihm dies verweigerte. Ein Mitbruder war daraufhin so erzürnt, dass er seinen Abt schwer misshandelte. Am nächsten Tag erlag Erminold seinen Verletzungen. Beigesetzt wurde er in einem Hochgrab in der Prüfeninger Klosterkirche, das auch heute noch zu sehen ist.

Brauchtum:

Früher ließen sich kranke Menschen am Grab des Heiligen wiegen und opferten dann eine ihrem Gewicht entsprechende Menge Wachs, um die Hilfe des Abtes zu erbitten.

Namensbedeutung:

Der althochdeutsche Name "Erminold" bedeutet "allumfassender Herrscher".

Text: Thomas Mollen, Januar 2005